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NEU Marien-Wanderweg
Broschüre Marien-Wanderweg, pdf download

Zur Ruhe kommen am neuen Marien-Wanderweg durch Oberösterreich nach Bayern. Das Bedürfnis auf (Weit-) wanderwegen zu wandern, zu entschleunigen und die wunderbare Natur zu genießen nimmt kontinuierlich zu. Im Innviertel und benachbarten Bayern ist nun ein Marien Wanderweg entstanden, der neben der landschaftlichen Schönheit auch bekannte Wallfahrtskirchen und beeindruckende Marienkirchen verbindet und so neben den Augen auch die Seele anspricht. Auf einer Länge von ca. 130 Kilometern werden von St. Marienkirchen am Hausruck über Maria Schmolln, Gstaig, Hochburg-Ach, Burghausen, Marienberg bis nach Altötting auf sieben geplantenTages-Etappen 9 alte Wallfahrtskirchen und Marienkirchen verbunden. GPS Daten

Der Marien Wanderweg führt dabei durch eine einzigartige Naturlandschaft, zum Großteil auf Naturwegen mit landschaftlichen Besonderheiten wie kleine stille Bäche, imposante Wildbachrinnen, Weiher (Toteislöcher) und Steilwänden mit außergewöhnlichen Abbrüchen. Die Marienkirchen am Weg laden zur Besinnlichkeit und Rast ein. Augen und Seele erfreuen sich an prächtigen Kirchen, herrlichen Weitblicken und der beruhigenden Ausstrahlung von imposanten Wäldern.

Auf der österreichischer Seite verläuft der Weg von St. Marienkirchen a.H. über den Höhenrücken des Hausruck- bzw. Kobernaußerwaldes, vorbei an Maria Schmolln, Gstaig, Eggelsberg, durchquert Teile des Weilhartsforstes und führt auf der bayerischer Seite über Burghausen, die Wallfahrtskirche Marienberg und endet am bekannten Wallfahrtsort Altötting. 

Der Streckenverlauf wurde so gewählt, dass bereits bestehende Wanderwege eingebunden wurden. So führt der Weg zu Beginn am Hausruck Kreuzweg und dann am  Weitwanderweg 1 bzw. 810 bis Eggelsberg. Weitere eingebundene Wege: Eggelsberger Gletscherrandweg, Römerweg, VIA NOVA und Wolfgangweg.


Besonderheiten am Weg:

Kleine Tafeln informieren über die „Marienkräuter“. Diese Blumen wachsen teilweise am Marienweg und laden den Wanderer noch zusätzlich ein, die Landschaft bewusster wahrzunehmen und man erfährt auch wichtiges über den Bezug zur Gottesmutter und ihre Deutung. Der Klostergarten bei der Wallfahrtskirche in Maria Schmolln und im Hildegard Kräutergarten in Kichberg (Kirchbergrunde) sind Beete  mit Marienpflanzen gestaltet.

Foto: A. Mühlleitner
  • Marienberg – Rokoko-Perle des Salzachtales, Fotoquelle: Burghauser Touristik GmbH
  • Wunderschöner Panoramablick vom Gaisberg (b. Kirchberg) auf Etappe 3, Foto: Andreas Mühlleitner
  • Foto: Alois Litzlbauer
Blick von Hochburg-Ach Richtung Burghausen, Foto: A. Mühlleitner

Wegbeschreibung:

* Der gesamte Weg wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in mehreren Teilstücken (Etappen) vorgestellt. Diese sind aber weder Empfehlungen für Tagesstrecken noch bedeutet das, dass an den „Etappengrenzen“ Quartiere zur Verfügung stehen. Wählen Sie aus der gesamten Wegstrecke Ihr Lieblings-Teilstück, die möglichen Beherbergungsbetriebe sind allesamt in der Broschüre aufgelistet!

 

Wegabschnitt 1:
Von St. Marienkirchen bis Hinterschlagen 15 km (Markierung rot/weiß/rot 1 bzw. Marien-Wanderweg)

Wir starten bei der Kirche in St. Marienkirchen a.H, gelangen nach Pilgersham, gehen weiter am Hausruckwald- Kreuzweg, dann auf dem Hohlweg (ehemaligen Rodelbahn) steil bergauf zum Hausruckkamm und vorbei am Feuerwehrkreuz zum Historischen Grenzstein. Nun schwenken wir rechts in den rot-weiß-rot markierten Weitwanderweg im Hausruckwald ein. Wir erreichen den Turmberg 750 m. Nun geht es am Höhenrücken weiter und wir erblicken die Richtfunkstelle des Sulzberges 719 m, wandern dann hinunter zum sogenannten Plateau und überqueren dort die Straße Eberschwang – Geboltskirchen. Nach einem etwas steileren Anstieg, einigen leichten An- und Abstiegen treffen wir auf den Ledererkopf 760 m (Aussichtsbankerl mit Panoramatafel seitlich rechts, zirka 200m), nun geht es wieder steil bergab. Wir durchwandern den sogenannten „Tanzboden“ 694 m queren die Straße Eberschwang – Holzleithen, lassen den Urhamerberg 745 m links liegen, gehen weiter bis wir dann die Bundesstraße Eberschwang – Ampflwang kreuzen und Hinterschlagen erreichen. Nächtigungsmöglichkeit: Zedernschindlhüttn.

 

Wegabschnitt 2:
Von Hinterschlagen bis Steiglberg 17 km (Markierung rot/weiß/rot 1 bzw. Marien-Wanderweg)

Wir genießen den schönen Weitblick und wandern wieder weiter durch das Waldgebiet, vorbei an der Hinweistafel Hammingerhöhe, (Einkehr-u. Nächtigungsmöglichkeit: GH Hoblschlag). Nach leichten An- und Abstiegen erreichen wir den Guggenberg 697 m und die Feitzinger Höhe (Nächtigungsmöglichkeit: Feitzingerwirt). Weiter geht es zum Hengstberg 683 m und wir erreichen die Straße nach Waldzell – Frankenburg (Einkehr-u. Nächtigungsmöglichkeit: GH Rohrmoser Maireck). (Hier beginnt die Alternativroute MW Waldzellrunde). Bei der Kreuzwegstation Nr.8 führt uns der Weg links auf eine Schotterstraße, vorbei am Eckbauer, hinab nach Schratteneck (Einkehrmöglichkeit: Schmiedwirt) Wir erreichen den Kobernaußerwald Höhenrücken, durchwandern diesen und kommen zur Steiglbergwarte (Einkehrmöglichkeit: Turmwirt).

 

Wegabschnitt 3:
Von Steiglberg bis Mattighofen 27 km,
Weg nach Maria Schmolln inkludiert, weiters die kleine Streckenänderung im Bereich Mattighofen/Schalchen ab März 2018, (Markierung rot/weiß/rot 1/810 bzw. Marien-Wanderweg)

Vom Gasthaus Turmwirt folgt der steile Abstieg zur Holzwies und Jagleck, es geht nun bergauf - bergab bis dann der Anstieg nach Frauschereck folgt. Weiter geht es nun auf der Forststraße Richtung Munderfing, verlassen diese, gehen rechts durch einen Mischwald und erreichen Scherfeck, Bachleiten und Höh, wandern wieder durch ein Waldstück und kommen zur Straße Maria Schmolln - Mattighofen. Hier verlassen wir die Hauptroute des Weitwanderweges, überqueren die Straße und folgen links einem Waldweg, queren 2 Straßen und wandern bergauf nach Maria Schmolln Alternativroute nach Maria Schmolln. (Einkaufsmöglichkeit, Nächtigungsmöglichkeiten: GH Bräuwirt, bzw. Kloster Maria Schmolln). Retour geht es wieder von Maria Schmolln zur Weitwanderweg Hauptroute. Hier nehmen wir nun den Güterweg Aicheck, erreichen wieder ein großes Waldstück. Nach zirka 1 km verlassen wir rechts die Hauptroute und folgen dem gleich verlaufenden Jakobsweg nach Schalchen. Einkehrmöglichkeiten, Nächtigungsmöglichkeit: Schmidwirt Schalchen(Shuttledienst). Nun geht es weiter nach Mattighofen (Nächtigungsmöglichkeit: Mattigtalerhof), hier über eine Stiege zum Schloß und zur Probsteikirche. (zahlreiche Einkehr-und Einkaufsmöglichkeiten)

 

Wegabschnitt 4:
Von Mattighofen bis Gundertshausen 23 km (Markierung rot/weiß/rot 810 bzw. Marien-Wanderweg)

Weiter geht es durch den Stadtplatz, folgen der Hauptstraße bis wir rechts auf den Trattmannsbergerweg treffen, diesen folgen wir bis Pfaffstätt. (Hier beginnt die Alternativroute MWW Kirchbergrunde). Nun durchwandern wir den Siedlbergwald und kommen nach Auerbach. Hier verlassen wir kurz den Weg 810 und gehen weiter nach Höring, (Einkehrmöglichkeiten: Wirt z`Höring u. Wallerstüberl), weiter bergauf nach Klöpfing, Holz und Edt. Hier treffen wir wieder auf den Weg 810 wandern weiter durch Renzlhausen nach Gstaig (Einkehrmöglichkeit: Maria vom guten Rat). Weiter geht es nach Öppelhausen, am Höhenrücken durch einen Mischwald nach Eggelsberg (mehrere Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten).

 

Wegabschnitt 5:
Von Gundertshausen bis Burghausen
(neue Grenzbrücke) 22 km (Markierung Marien-Wanderweg) kleine Streckenänderung in der Gemeinde Hochburg ab März 2018

In Eggelsberg verlassen wir nun endgültig den Weg 810. (Hier beginnt die Alternativroute MWW Eggelsberg-Ibm-Runde). Der Weg führt über Revier Eggelsberg nach Gundertshausen (Einkaufsmöglichkeiten, Nächtigungsmöglichkeit: Schnaitl Braugasthof) weiter nach Revier Heimhausen (Einkehr-u. Nächtigungsmöglichkeit: GH Steinerwirt). Nun geht es rechts vor dem Steinerwirt weiter und wir erreichen Hinterkam, Lohnsberg, Mairhof und Gilgenberg (Einkehrmöglichkeit Dorfladen und Nächtigungsmöglichkeit: GH Scharingerhof) Nun vorbei am Gemeindeamt, auf Wald- und Wiesenwegen erreichen wir Ruderstallgassen, durchqueren ein Stück des Unteren Weilhartsforstes. Auf einer Schotterstraße gelangen wir zur Antoniunskapelle und wandern weiter nach Hochburg (Einkehr- u. Nächtigungsmöglichkeit: Stiftsgasthof). Nun durchqueren wir Hochburg, bei der Tankstelle biegen wir links ab und wandern weiter nach Sengstatt, Reisach, Geretsdorf, Oberkriebach, rechts folgen wir hier der Hauptstraße nach Duttendorf, nun vor der Raiffeisenbank links, Querung der Hauptstraße (Sparmarkt), vorbei beim Imbissstand, dem Burghauser Fenster, weiter entlang eines Hanges mit wunderbarem Blick auf Burghausen, links am schmalen Stufenweg zur alten Grenzbrücke hinunter, weiter entlang des österreichischen Salzachufers salzachaufwärts zur Wallfahrtskirche Maria Ach. Wir überqueren nun die neue Granzbrücke und erreichen Burghausen. (Einkaufs-, Einkehr- u. Nächtigungsmöglichkeiten).



Wegabschnitt 6:
Burghausen ab neue Brücke – Reitenhaslach – Marienberg - Burghausen 10km (Markierung Rundweg Burghausen Raitenhaslach)

Achtung! Auf dieser Etappe ist wegen des denkmalgeschützten Altstadtbereiches und der Historischen Baudenkmäler, keine durchgehende Markierung Marien-Wanderweg vorhanden.

Vom Stadtplatz in Burghausen geht es durch die Grüben, hinunter zur Salzach, am Salzachufer flussaufwärts nach Raitenhaslach (Nächtigungs- und Einkehrmöglichkeit), weiter nach Marienberg und wieder nach Burghausen retour (Nächtigungs- und Einkehrmöglichkeiten).


Wegabschnitt 7:
Von Burghausen Altstadt bis Altötting 18 km, (Markierung Marien-Wanderweg)
Bitte im Stadtgebiet von Burghausen der Markierung „Wolfgangweg“ folgen! 


Von der Herzogstadt Burghausen führt der Marien-Wanderweg auf gleicher Strecke wie ein Teilstück des Wolfgangweges, ein Weg der Pilger auf den Spuren des Heiligen Wolfgang von Regensburg nach St. Wolfgang am Wolfgangsee führt.
Über die Weiler Badhöring und Lengthal erreichen wir zunächst Mehring, dann Hohenwart. Von Hohenwart aus geht es leicht bergab und über die Alz nach Emmerting. Wir durchqueren Emmerting und gelangen durch das ausgedehnte Gebiet des Öttinger Forstes auf schattigen Wegen in den berühmten Wallfahrtsort Altötting mit dem Gnadenbild „Unserer Lieben Frau“ als Ziel des Marien-Wanderweges.

 

Wegbeschreibung in 5 Tages Etappen sowie Alternativrouten (Rundwege) als Ergänzung zur Marien-Wanderweg Broschüre. 

 

Toureninfo
Startort:  4926 Sankt Marienkirchen am Hausruck
Zielort:  84503 Altötting
Wegnummer:  Gundertshausen 44
Schwierigkeit:  mittel
Panorama:  tolles Panorama
Kondition:  mittel
Dauer:  35 Stunden
Länge:  ca. 132 Kilometer
Höhenmeter:  402m
Niedrigster Punkt:  358m
Höchster Punkt:  760m

 

Karten:
Ausflugstipp Marien-Wanderweg
Link zur GPS Tour Marien-Wanderweg
Broschüre Marien-Wanderweg 
 

Entfernungen ab Start in St. Marienkirchen a.H. zu den angegebenen Orten (gerundet)

Bildergalerie

  • am Weg durch das Innviertel, Foto: Alois Litzlbauer
  • Waldzell, Foto: A. Mühlleitner
  • Maria Schmolln, Foto: A. Mühlleitner
  • Foto: A. Mühlleitner
  • Foto: A. Mühlleitner
  • Foto: A. Mühlleitner

 

 

Kleinprojekt

Projekt IV-04-Gruppenwandern am oberösterreichisch-bayerischen Marien-Wanderweg 

Projektinhalt:
Aufgrund der regen Nachfrage nach grenzüberschreitenden Angeboten für Reisegruppen sollen auf dem Marien-Wanderweg zwischen St. Marienkirchen im Hausruck in Oberösterreich und Altötting in Bayern Gruppenangebote verfügbar sein.

 

Ziele:

Ziel des Projektes ist es, die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Tourismusverbände in Oberösterreich und Bayern zu intensivieren und gemeinsam die Tourismusregion noch erfolgreicher zu machen. Dazu soll im Laufe des Jahres 2018 ein gemeinsames grenzüberschreitendes Gruppen-programm für den Marien-Wanderweg erarbeitet werden, das von allen am Weg liegenden Tourismusverbänden einheitlich und gemeinsam angeboten werden kann. Dafür werden die erforderlichen Voraussetzungen in der Region geschaffen. Damit soll gewährleistet werden, dass nicht jeder Tourismusverband für sich alleine Angebote entwickelt, sondern ein gemeinsames grenzüberschreitendes Gesamtangebot einheitlich für alle Wegabschnitte in Oberösterreich und Bayern zur Verfügung steht.

 

Ergebnisse:
Ein Ausbau und eine bessere gemeinsame Vermarktung des grenzüberschreitenden Gruppenangebotes auf dem Marien-Wanderweg führen dazu, dass Wandergruppen auf das zusätzliche grenzübergreifende Wanderangebot aufmerksam werden und somit die Regionen wechselweise voneinander profitieren.

Projektzeitraum: 1. Februar 2018 bis 31. Januar 2019

Lead Partner:
Verein Seelentium – Wohlfühlregion Oberes Innviertel/ Flachgau

Projekt Partner:
Stadt Altötting
Tourismusverband s´Innviertel

 

Das Projekt ist gefördert vom INTERREG Programm Österreich-Bayern 2014-2020.